Veritas ermöglicht Unternehmen Data Governance und Data Storage jetzt auch auf den Public-Cloud-Services von Microsoft umzusetzen.
Veritas Technologies geht mit Microsoft eine strategische Partnerschaft ein, um die eigenen Datenmanagement-Lösungen auch auf den Cloud-Plattform des Anbieters bereitstellen zu können.
Jetzt ist beispielsweise Enterprise Vault.cloud auch über Azure verfügbar. Diese Lösung bietet regelbasierte Informationshaltung für eDiscovery-Prozesse. Auch Office-365-Abonnenten können darüber auf archivierte Informationen schnell zugreifen, heißt es von Veritas. Darüber hinaus lassen sich mit den Lösungen Daten, die in der Azure Cloud gespeichert sind, auch für für Machine Learning oder Advanced Analytics nutzen.
Bereits im Vorfeld haben die beiden Unternehmen unter anderem im Bereich Hybrid Cloud Storage kooperiert. Dank der erweiterten Partnerschaft zwischen Veritas und Microsoft unterstützt NetBackup 8.0, die Veritas-Datensicherungslösung jetzt auch das Storage-Tiering in Azure. Kunden können so den benötigten Speicherplatz reduzieren und den Datenverkehr über Azure. Veritas Backup Exec bietet in der Version 16 jetzt auch die Möglichkeit, Backup-Daten in die Azure Cloud zu übertragen.
So werden über Azure einerseits die eigenen Workloads effizenter abgebildet und zum anderen können Anwender den Service als Cloud Backend für Enterprise Vault.cloud verwenden.
Vor wenigen Tagen hatte Veritas eine vergleichbare Vereinbarung mit dem Azure-Konkurrenten Amazon Web Services getroffen. Die beiden Unternehmen arbeiten unter anderem bei der Verwaltungslösung für hybride Cloud-Umgebungen “Veritas 360 Data Management” zusammen.
So haben die Technologiepartner zahlreiche technische Integrationen zwischen Veritas 360 und AWS realisiert, wie zum Beispiel die Resiliency Platform. Diese koordiniert die gesamte Datenmigration sowie Failover- und Failback-Operationen nach und von AWS. Dadurch können Anwender auch für größere Datensätze ein schlankes Disaster Recovery umsetzen. Durch eine automatisierte Wiederherstellung der Daten über die Cloud lassen Rechenzentren, die für den Standby-Betrieb konzipiert wurden, ersetzen, verspricht Veritas.
Kunden können InfoScale for AWS nutzen, um Enterprise-Anwendungen wie SAP oder Oracle über AWS ohne Auswirkungen auf Performance, Ausfallsicherheit oder Skalierbarkeit zu betreiben.
Ebenfalls auf AWS verfügbar ist Access Performance, eine Lösung für Software-Defined-Storage für unstrukturierte Daten-Workloads, die im Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) vorgehalten werden können. In den nächsten Quartalen werden Kunden Access auch als eine Amazon-Elastic-Compute-Instanz (Amazon EC2) betreiben können, stellt der Anbieter in Aussicht.
Auch das NetBackup und Backup Exec stehen nun als Dienste für das NetBackup Amazon Machine Image (AMI) bereit.
Quelle: Silicon.de